Einleitung
Die Summer School 2015 „Molecular Modeling“ fand an der Universität Basel unter der Leitung von Prof. Angela Vedani statt. Die Teilnehmer befassten sich mit dem Thema "Hilfsstoffe zur Förderung des Gemüse- und Früchtewachstums und deren Schädlichkeit für den Menschen". Eigentlich ist die Ernte von Gemüse und Früchten saisonal vorgegeben, doch in der heutigen Zeit erhält man das ganze Jahr ein bunte Palette von Früchten und Gemüse in Supermärkten. Wie ist das möglich? Genau, mit der Behandlung mit chemisch wirksamen Substanzen wird z.B. die Tomate rot. Doch welche Stoffe sind das und was lösen diese Stoffe beim Menschen aus? Führen sie zu endokrinen oder metabolische Störungen, wirken sie gar kanzerogen?
Diesen Fragen sind wir auf den Grund gegangen mit Hilfe des Molecular Modeling. Molecular Modeling dient zum Entwurf eines neuen Wirkstoffs und ermöglicht die Interaktion von Wirkstoffen mit einem Target zu simulieren. Das Verfahren ist Computer-gestützt, dadurch können viele Ressourcen eingespart werden, z.B. Tierversuche. Dazu wird eine vielfältige Software benötigt: Das BioX, das zur Generierung und Optimierung von kleinen bis mittleren Molekülen dient, das YetiX dient zur Optimierung von Protein-Ligand-Komplexen und das VirtualToxLab und Toxtree machen eine Toxizitätsvoraussage.
Wir machten uns auf die Suche nach interessanten Molekülen, jede(r) von uns suchte sich mindestens ein Molekül aus. Über das ausgesuchte Molekül wurde in der Literatur recherchiert, im BioX gezeichnet und im VirtualToxLab gerechnet. Das Ziel war es, am Ende eine aussagekräftige Angabe machen zu können über die Schädlichkeit des Moleküls in Abhängigkeit der Dosis. Folgendes Molekül ergab dabei bemerkenswerte Ergebnisse: die Brassinolide. Dabei stiessen wir auf interessante Resultate, die auf dieser Webseite vorstellen.
Nachfolgend noch die Links zu den vergangenen Summerschools:
- Summerschool Molecular Modeling 2013: https://modeling.unibas.ch/FHNW_2013/index.html
- Summerschool Molecular Modeling 2014: https://modeling.unibas.ch/FHNW_2014/index.html